Vantrue N4 Pro 5G WiFi Dashcam mit GPS, WLAN und 3 Kameras im Praxistest

Eine Dashcam im Auto an der Windschutzscheibe ist für mich schon seit vielen Jahren Standard. Bei einem Unfall können diese automatisch das Verkehrsgeschehen aufzeichnen und in unklaren Situationen auch als Beweis vor Gericht dienen. Da meine alte Vantrue Dashcam in die Jahre gekommen ist, habe ich mir jetzt eine Vantrue Kamera der neuesten Generation geholt, nämlich die Vantrue N4 Pro 5G WiFi Dashcam*.  Diese Kamera hat den Vorteil, dass GPS und WiFi bereits integriert sind und neben der Frontansicht jetzt auch noch Innenraum und Rückansicht aufgezeichnet wird. Und alles das in einer tatsächlich beeindruckenden Bildqualität!

Die Vantrue Nexus 4 Pro nimmt fast alles rund um das Auto auf

Dashcams gibt es ja inzwischen schon fast wie Sand am Meer, allerdings unterscheiden sich die Kameras oft erheblich von den Möglichkeiten, Bedienungskomfort und der Bildqualität. Die Firma Vantrue hat sich in diesem Bereich ja seit Jahren einen recht guten Namen erarbeitet und dürfte heute sicherlich zu den Marktführern gehören. Das Dashcam-Angebot dieser Firma ist recht groß. Es werden verschiedene Serien in verschiedenen Preislagen der mittleren und höheren Preisklasse angeboten. Die von mir getestete Kamera Vantrue N4 Pro* gehört auf jeden Fall zu den Spitzenmodellen der Firma. Sie ist unter anderem bei Amazon* erhältlich. Die Kamera hat zum Testzeitpunkt noch deutlich über 300 Euro gekostet, es ist also alles andere als ein Schnäppchen. Für den Preis bekommt man allerdings auch einiges geboten. Wer also eine echte Allrounder-Dashcam sucht, die fast alles kann, der kommt bei dieser Dashcam voll auf seine Kosten. Ich denke, eine gute und schnelle Vorstellung könnt ihr euch von der neuen Kamera machen, wenn ich euch gleich mal die interessantesten Features stichpunktartig aufliste:

Hier mal die aus meiner Sicht wichtigsten Features  der neuen Vantrue N4 Pro

  • Drei Videos mit 3 Kameras werden gleichzeitig im Dauerbetrieb aufgezeichnet: Vorderansicht, Rückblick und Innenraum
  • Hervorragende scharfe Bildqualität selbst bei Gegenlicht oder in der Nacht, auch schon bei Full HD
  • HDR-Funktion für mehr Kontrast und schönere Farben
  • Alle Kabelverbindungen einfach über USB-C steckbar
  • Hohe Auflösung Vorderansicht bis 4k, andere Ansichten Full HD
  • Automatische Speicherung der Aufnahme bei Erkennung eines Unfalles oder Kollision (Aufnahme beginnt dann schon 10 Sekunden vor dem Ereignis, damit man nichts verpasst)
  • Unfallerkennung über G-Sensor mit verschiedenen Empfindlichkeitsstufen
  • GPS-Empfänger für genaue Standortbestimmung und Geschwindigkeitsmessung eingebaut
  • Videowiedergabe mit Google Maps Karte auf der Route und aktuelle Position animiert dargestellt wird
  • Im Bild/Video können genaue GPS-Koordinaten und Geschwindigkeit eingeblendet werden
  • Wi-Fi-Funktion für 2,4- und 5 GHz WLAN integriert.
  • Per App können alle Einstellungen vorgenommen, aber auch Videos und Bilder angeschaut oder heruntergeladen werden
  • Zeitraffer-Modus für interessante Aufnahmen
  • Parkmodus, um auch im Stand das Auto zu überwachen. Die Kamera schaltet sich bei Bewegungen oder Kollisionen automatisch ein.
  • Bewegungserkennung und Kollisionserkennung in verschiedenen Empfindlichkeitsstufen
  • Spracherkennung (leider nur in Englisch, daher nicht getestet)
  • Statistik-Funktionen, die Daten als Grafik und PDF bereitstellen
  • IR-Nachsicht
  • Speicherkarten bis 512 GB werden jetzt unterstützt
  • Optionales Netzteil mit Spannungsüberwachung der Batterie erhältlich, falls man die Kamera an Dauerstrom anschließen möchte und ein Entladen der Batterie verhindern möchte. Alternativ kann die Dashcam auch mit der Zündung mit Spannung versorgt werden.
  • sehr bequemer Magnethalter, der über eine elektrostatische Folie sehr gut an der Scheibe haftet und die Kamera mit Spannung versorgt
  • Großer Auslöseknopf für spontane Videoaufzeichnung mit Foto
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Die Kamera besitzt einen neuen Sony Sensor vom Typ Starvis 2 IMX678 und kann damit sogar haarscharfe, kontrastreiche 4k-Aufnahmen im Frontbereich machen. Eine eingebaute HDR-Funktion sorgt dafür, dass es selbst bei ungünstigen Lichtverhältnissen zu schönen kontrastreichen Farbaufnahmen reicht. Die Videoaufnahmen haben mich wirklich begeistert, selbst bei Gegenlicht entstehen hier meistens noch sehr gute Aufnahmen. Hier kann sich sogar so manche Videokamera noch was abschauen.

Hier mal ein paar Testaufnahmen der Vantrue Nexus 4 Pro Frontkamera

Diese Bilder habe ich spontan während der Fahrt mal als Beispiel aufgenommen. Man sieht die herrlichen Farben und den scharfen Kontrast. Durch meine recht flache Scheibe ergeben sich nur im unteren Bereich leichte Spiegelungen auf der Windschutzscheibe, aber damit kann man leben.

Sogar GPS-Koordinaten und Geschwindigkeit werden im Bild eingeblendet

Wie man sehr schön in diesen Aufnahmen sieht, werden unten im Bild auch wichtige Informationen eingeblendet. Was genau eingeblendet werden soll, kann man selbst in den Einstellungen festlegen. In diesem Bild wird beispielsweise Folgendes eingeblendet:

  • Datum
  • Uhrzeit
  • Kameramodell
  • Nummernschild
  • GPS-Koordinaten vom Standort
  • Aktuelle Geschwindigkeit

Besonders schön sind natürlich die GPS-Koordinaten und die Geschwindigkeit. Bei einem Unfall kann man so recht gut belegen, wie schnell man gefahren ist. Die GPS-Koordinaten belegen den genauen Standort, an dem die Aufnahme entstanden ist. Das kann man aber auch gut nutzen, wenn man mal eine interessante Sehenswürdigkeit sieht und später mal wieder besuchen möchte. Per Klick kann man auch manuell sehr schnell solche Fotos und Videosequenzen fest speichern. Für diesen Zweck hat die Kamera auf der linken Seite einen großen roten Taster, den man relativ leicht auch während der Fahrt drücken kann. Auch dieser Taster hält übrigens nur magnetisch an der Kamera, darunter ist nämlich der Slot für eine Speicherkarte (bis zu 512 GB) und ein Reset-Taster versteckt. Empfohlen werden Speicherkarten der Klasse 10 / U3 / A2, ich verwende derzeit diese hier mit 256 GB*.

Bei einem Unfall ist natürlich kein Klick nötig, die Kamera überwacht mit ihren Sensoren (z. B. der G-Sensor) ständig das Auto auf untypische Bewegungen bzw. Erschütterungen. Kommt es also zu einer Kollision, wobei selbst kleinste Erschütterungen und kleinste Unfallsituationen registriert werden, speichert die Kamera automatisch eine Videosequenz und ein Foto dauerhaft! Die Kamera speichert die Aufnahmen immer so, dass schon 10 Sekunden vor dem Ereignis die Aufnahme beginnt. Auf diese Weise kann man den Auslöser oft besser erkennen.

Beachtet das in Deutschland Dashcams zwar erlaubt sind und vor Gericht auch als Beweis anerkannt sind, jedoch dürfen keine wahllosen Daueraufnahmen gemacht werden. Sorgt also dafür das Aufnahmen relativ schnell wieder überschrieben werden und nur bei einem Unfall dauerhaft gespeichert werden.

Full HD-Aufnahmen auch vom Innenraum und der Rückansicht

Die Vantrue Nexus 4 Pro Dashcam besteht aber nicht nur aus einer Kamera. Im Hauptgerät ist noch eine zweite Kamera verbaut, welche drehbar auf den Innenraum ausgerichtet werden kann. Hier handelt es sich um eine Weitwinkelkamera, welche  wirklich den ganzen Innenraum mit allen Personen im Blick hat. Diese Kamera zeichnet Videos im Full-HD-Format auf und bietet ebenfalls eine sehr gute Bildqualität, wie man im nachfolgenden Bild sieht. Personen im Bild habe ich mal nachträglich manuell verpixelt, die sind natürlich im Originalbild erkennbar.

In dieser Aufnahme liegt noch ein Kabel vor der Linse, das sollte man natürlich vermeiden. Da ich die Kamera zudem recht nah unter dem Rückspiegel montiert habe, sieht man hier im oberen Bereich noch die Rückseite des Rückspiegels.

Eine dritte Full-HD Kamera blickt nach hinten

Das ist aber noch nicht alles. Neben der Haupt- und Innenraumkamera wird noch eine ganz kleine Kamera für den Blick aus der Heckscheibe mitgeliefert. Im Test habe ich die Rückkamera links am hinteren Rand der Heckscheibe montiert. Wie man im Bild sieht, ist das allerdings nicht der ideale Ort. Durch den großen Weitwinkel sieht man so noch den Randbereich der Scheibe. Dennoch sind die Aufnahmen trotz ungünstiger Platzierung und extrem flacher Scheibe bis auf ein paar Spiegelungen gar nicht so schlecht. Besser ist es allerdings, wenn ihr die Rückkamera im mittleren Bereich der Scheibe montiert, so wird es eigentlich auch vom Hersteller empfohlen. Die Heckkamera wird über ein langes mitgeliefertes USB-C-Kabel mit der Frontkamera verbunden. Wenn ihr auf den Rückblick verzichten wollt, kann diese Kamera aber auch einfach weggelassen werden. Die Dashcam arbeitet genauso gut, auch nur mit 2 Kameras für Vorder- und Innenraum-Ansicht.

Heckkamera (links am Rand montiert)

 

Vielfältige Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten auch per Smartphone App

Wie man es schon von anderen Vantrue Kameras dieser Serie hier kennt, bietet die Kamera sehr viele verschiedene Betriebsmodi mit vielfältigen Einstellungen. Was alles möglich ist, habe ich oben ja bereits anhand der Feature-Liste dargestellt. Wie bei den meisten Vantrue-Kameras verfügt auch diese Kamera über vier Tasten auf der Unterseite. Neben einigen Direktfunktionen kommt man über diese Tasten auch in eine Menüoberfläche, wo vielfältige Einstellungen über die unteren Pfeiltasten ausgewählt und geändert werden können. Etwas schade finde ich, dass man der Kamera kein Touchdisplay spendiert hat oder dass man die Tasten nicht auf der Rückseite angebracht hat. Ist die Kamera einmal angebracht, so hat man gewöhnlich keinen Blick mehr auf die Tastensymbole auf der Unterseite, was am Anfang die Bedienung unnötig erschwert und immer wieder zu Verwechselungen führt.

Auf den oberen Bildern seht ihr nur einen kleinen Teil der vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten. Wer sich nicht mit den Tasten durch die Menüfunktionen durchklicken will, der kann auch die Vantrue App (Playstore) auf seinem Smartphone installieren. Die Vantrue App kann sich per Klick über Wi-Fi mit der Kamera verbinden, vorausgesetzt man befindet sich in unmittelbarer Nähe der Kamera. Eine Einbindung in das hauseigene WLAN-Netz ist leider nicht vorgesehen. Die Kamera unterstützt hierbei sogar neben dem üblichen 2,4 GHz auch das schnellere 5 GHz WLAN-Netz. Nach dem Verbindungsaufbau kann man in der App sowohl das Live-Bild aller Kameras kontrollieren als auch alle Aufzeichnungen anschauen. Es lassen sich sogar Aufzeichnungen auf das Smartphone übertragen und teilen. Das Schöne an der App ist aber auch, dass alle Einstellungen, die in den Menüs möglich sind, auch recht bequem in der App durchgeführt werden können. Ich denke, die nachfolgenden Bilder geben einen ganz guten Überblick der verschiedenen Möglichkeiten der Vantrue App.

Die Route animiert mit Google Maps Karte und Video anschauen

Überträgt man mit der App Videos auf das Smartphone, so kann man die Videos in der App im lokalen Ordner zeitgleich mit einer animierten Google-Maps Karte anschauen. Hier sieht man dann im oberen Bereich das Video der gewünschten Kamera und darunter wird zeitgleich auf der Google-Maps-Karte die Fahrstrecke und das Auto auf der Karte markiert. Diese Animation ist wirklich gut gelungen, hier ein paar Screenshots davon:

Lieferumfang und Montage der Vantrue N4 Pro Dashcam

Wie auf dem nachfolgenden Bild zu erkennen ist, gehören neben ausreichend Befestigungsmaterial, Spannungswandler und Kabeln auch ein paar Warnaufkleber zum Lieferumfang der Vantrue N4 Pro Dashcam.  Die mitgelieferte Bedienungsanleitung ist mehrsprachig und beschreibt die Montage und die einzelnen Funktionen sogar mit farbigen Bildern recht genau. Die Montage ist damit kein Problem, lediglich bei der ein oder anderen Funktion hätte sie durchaus noch etwas ausführlicher sein können. So bleibt es nicht aus, dass man das ein oder andere eventuell einfach selbst ausprobieren muss, wenn man noch nie eine Vantrue Kamera hatte.

Für die Montage der eigentlichen Dashcam wird ein schöner kleiner Magnethalter mitgeliefert. Die Dashcam wird praktisch nur auf diesen Halter aufgesteckt und magnetisch gehalten. Das hält sehr gut und hat den Vorteil, dass man die Dashcam jederzeit leicht aus dem Auto entnehmen kann, um beispielsweise Videos oder Bilder auf einen PC zu überspielen.
Da die neue Dashcam ausgesprochen schwer ist, reichen gewöhnliche Saughalter kaum aus. Der Hersteller hat sich hier eine recht gute Lösung ausgedacht. Für die Haupt- und Rückkamera werden zwei spezielle Folien mitgeliefert, die einfach nur an die Scheibe gedrückt werden müssen. Diese Folien halten alleine durch die Elektrostatik, sie müssen also nicht angeklebt werden. Man könnte sie bei Bedarf jederzeit rückstandsfrei wieder abziehen. Auf diese Folien wiederum werden die Halter über ein starkes Klebepad fest aufgeklebt. Auf diese Weise hat man einen richtig festen Halter an der Scheibe, bei dem man nicht Angst haben muss, dass er irgendwann während der Fahrt herunterfällt. Die Dashcam kann dann ganz leicht aufgesteckt werden. Die Folie selbst ist auf der Scheibe kaum zu erkennen, wie man im Bild sieht.

Vorsicht bei Dauerstrom, die Vantrue N4 Pro zieht ordentlich Strom

Für die Stromversorgung wird ein Steckernetzteil bzw. Spannungswandler (12 auf 5V) mitgeliefert. Dieser wird einfach in eine Zigarettenanzünder-Buchse im Auto gesteckt. Da diese KFZ-Buchsen gewöhnlich nur dann Strom bekommen, wenn die Zündung an ist, braucht man sich hinsichtlich Stromaufnahme oder Batterieentladung keine Gedanken zu machen. Die Vantrue N4 Pro Dashcam geht ja erst dann an, wenn ihr mit dem Auto losfahrt und geht wieder aus, wenn ihr den Schlüssel zieht. Diese Betriebsart würde ich persönlich auch empfehlen!
Möchtet ihr allerdings den Parkmodi  der Dashcam nutzen und das Auto auch in geparkter Position überwachen, dann braucht die Dashcam natürlich Dauerstrom. Die Kamera kann in diesem Modus ebenfalls Aufnahmen auslösen und speichern. Wann das geschehen soll, könnt ihr selbst festlegen, die Dashcam kann wahlweise auf Bewegung oder Erschütterungen reagieren. Auch eine Daueraufnahme mit niedrigerer Bildrate wäre machbar.
Im Test habe ich den Erschütterungsmodus getestet. Bei diesem Modus schaltet sich die Vantrue N4 Pro Dashcam immer ab, solange keine Erschütterung erfolgt. Da sie im abgeschalteten Zustand keinen Strom verbraucht, hatte ich das Vertrauen, dass die Batterie nicht entladen wird.  Leider musste ich nach einigen Tagen dann trotzdem feststellen, dass die Kamera meine komplette Autobatterie leer gezogen hat. Das war ein großes Ärgernis, denn die Autobatterie war so tief entladen, dass ich diese austauschen musste. Ich kann nur annehmen, dass Bauarbeiten auf der Straße in 20 m Entfernung diese Erschütterungen ausgelöst haben und so die Kamera immer wieder aktiviert haben.
Wenn ihr also den Parkmodus nutzen wollt und die Dashcam mit Dauerstrom versorgt, dann empfehle ich euch dringend, das VANTRUE USB-C Hardwire Kit*  mit zu bestellen. Dieses Kit besteht aus einem Netzteil (Spannungswandler), USB-C-Kabel und einer Batteriespannungsüberwachung. Man kann bei diesem Kit eine Spannung wählen, bei der die Kamera aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden soll. Auf diese Weise könnt ihr euch meine Erfahrungen mit einer defekten Autobatterie ersparen. Es gibt zwei verschiedene Hardwarekits, die ihr nehmen könnt. Das eine Kit wird an den Sicherungskasten im Auto angeschlossen (siehe Bilder unten) und das andere in eine ODB-Buchse gesteckt. Eine solche Buchse ist meistens ebenfalls in der Nähe des Sicherungskastens zu finden. Beide Kits überwachen die Batteriespannung und geben euch mehr Sicherheit.

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Auf den nachfolgenden Bildern seht ihr noch mal, dass die Dashcam im Betrieb immerhin über 1,2A an Strom zieht. Selbst wenn man den Bildschirmschoner aktiviert, sodass sich das Display nach einer Weile abschaltet, wird immer noch über 1A gezogen. Das ist nicht unbedingt wenig Strom, daher solltet ihr die Dashcam nur mit einem Hardwire-Kit* mit Dauerstrom versorgen!

Mein Fazit / Testergebnis zur Vantrue N4 Pro 5G WiFi Dashcam

Insgesamt hat mich die neue Dashcam Vantrue N4 Pro* schon überzeugt. Gegenüber der alten Dashcam hat sich in den letzten Jahren doch wieder viel getan und die Leistung und Bildqualität der neuen Dashcam ist schon wirklich spitze. Auch die GPS-Funktion mit der animierten Google-Maps-Karte ist gut gelungen. Besonders schön ist auch, dass jetzt Speicherkarten bis zu 512 GB eingesteckt werden können, damit kann man nun wirklich reichlich Videos aufzeichnen. Da jetzt 3 Videos gleichzeitig aufgezeichnet werden, braucht man schon etwas mehr Speicher als früher!  Die Videos haben eine so gute Qualität, dass sie keineswegs nur für Unfälle hilfreich sind. Man kann sie auch sehr schön per Schnittprogramm in andere Videos integrieren.
Etwas schade finde ich, dass man für die Nutzung des Parkmodi immer noch ein Hardwire-Kit* optional mit bestellen muss. Bei dem Preis hätte man sowas auch gleich  mitliefern bzw. in der Dashcam integrieren können.
Die Einstellungen im Menü empfand ich teilweise ein wenig unübersichtlich, da könnte man vielleicht ein wenig mehr Struktur hereinbringen. Per App kann man die Einstellungen zwar leichter vornehmen, aber sonderlich übersichtlich sind sie da auch nicht gerade.
Auch der Verbindungsaufbau von App zur Dashcam könnte man noch etwas bequemer gestalten. Manchmal muss man sich in den Einstellungen erst manuell mit der Dashcam verbinden, damit es reibungslos klappt. Sowas kann man bequemer machen. Aber zugegeben, das ist Meckern auf sehr hohem Niveau.
Richtig gut dagegen ist die magnetische Halterung. Die Dashcam hält gut an der Scheibe und lässt sich dennoch leicht entnehmen, um Daten zu überspielen. Einen kleinen Bug gab es noch beim Überspielen der Daten auf den PC. Hier schaltete sich manchmal die Kamera ab, weil sie in den Parkmodus wechseln will. Um große Datenmengen zu überspielen, musste ich daher hin und wieder die Kamera bewegen! Da hat man in der Firmware wohl übersehen, dass der Parkmodus während des Datenaustauschs wenig Sinn ergibt! Zum Glück kann man mit der App auch sehr leicht Bug fixes, also Firmware-Updates, einspielen.
Alles in allem aber durchaus eine sehr gute und hochwertige Dashcam, die allerdings nicht ganz billig ist. Für diejenigen, die der Preis nicht abschreckt, kann ich die Dashcam aber durchaus sehr empfehlen, alleine schon wegen Bildqualität und GPS. Erhältlich ist die neue Dashcam sowie auch das Zubehör hier über Amazon*.
Ich hoffe, das Review hat euch bei der Dashcam-Auswahl ein wenig weiter geholfen.   Euer Frank

Bezugsquelle für Vantrue N4 Pro Dashcam und passendem Zubehör

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Vantrue N4 Pro 5G WiFi Dashcam
  • Videoqualität
  • Ausstattung
  • Handhabung
  • App-Funktionalität
4.9

Zusammenfassung

+ scharfe Videos bis 4K
+ Drei Videos mit 3 Kameras werden gleichzeitig aufgezeichnet
+ GPS-Empfänger für genaue Standortbestimmung und Geschwindigkeitsmessung eingebaut
+ Video Wiedergabe mit Google Maps Karte auf der Route und aktuelle Position animiert dargestellt wird
+ WiFi Funktion für 2,4 und 5 Ghz WLAN integriert.
+ Parkmodus um auch im Stand das Auto zu überwachen
+ Speicherkarten bis 512 GB werden jetzt unterstützt
+ sehr bequemer Magnethalter

– für Dauerstromversorgung ist optionales Hardwire-Kit dringend zu empfehlen
– Leider kein Touch-Display

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